Die Spezialisierung und Konzentration auf konkrete
Versorgungsangebote gehen mit hohen Erwartungen der Qualität einher.
Dieser Effekt wird in der Forschung als positiver Volume-Outcome-Zusammenhang
definiert.
Aufgrund der Spezialisierung und Konzentration des Versorgungsangebots können
Einrichtungen bessere Unterstützungsprozesse bieten und ermöglichen
Trainingseffekte bei Operateuren. Gerade auch die klinischen
Behandlungswege/pfade werden durch eine Spezialisierung erleichtert.
Besonders bei komplexen, schwierigen Behandlungen kommt Erfahrungswissen zum
Tragen und wird durch eine Spezialisierung gefördert.
Interessant ist hierbei auch die absolute Häufigkeit, in der
ein Eingriff insgesamt durchgeführt wird, denn manche Eingriffe sind so selten,
dass Operateure nicht genug Erfahrungen sammeln konnten, wenn keine
Leistungskonzentration seitens Krankenhauses stattgefunden hat.
Auf der anderen Seite gibt es häufig Eingriffe, die zwar anspruchsvoll sind,
aber in großer absoluter Zahl auftreten (z.B. Blinddarm-OP), sodass eine
Leistungskonzentration nicht notwendig erscheint.